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BEISPIELE FÜR PSYCHISCHE BESCHWERDEN UND STÖRUNGSBILDER

 

Im Folgenden möchte ich einen kurzen Überblick über verschiedene Problembereiche und "Störungsbilder", die für eine ambulante Psychotherapie geeignet sind, geben. Alle Beispiele sind fiktiv zusammengestellt z.T. zusammengewürftelt zwecks Gewährleistung der Anonymität des Klienten. (Die Initialen sind demnach auch willkürlich gewählt).

Hr. K. der unter starken Ängsten leidet, die sehr gut zu behandeln sind.

Viele Menschen leiden (jedoch unnötigerweise) unter Ängsten wie z.B. Hr. K.

Hr. K. wurde vor einem halben Jahr befördert. Sein neuer Posten ist mit mehr Verantwortung und viel Reisen verbunden. Hr. K. fühlte anfangs etwas „angespannt“. Vor vier Monaten musste seine Frau wegen akuten Schmerzen ins Krankenhaus. Hr. K. machte sich Sorgen und wurde zunehmend verzweifelt. Mehrmals in der Woche wurde er nachts aus dem Schlaf gerissen, dann lag er da, schweißgebadet und am ganzem Körper zitternd. Als Hr. K. eine wichtige Betriebsreise antreten sollte, überkamen ihn wieder die Symptome, diesmal waren sie heftiger. Hr. K. geriet in Panik und sagte ein Meeting ab. Herr K überkam die Angst, er sei „verrückt“, er habe sich „nicht mehr unter Kontrolle“. Ein guter Freund machte Ihn auf einen Artikel über die sog. „Panikstörung“ aufmerksam. Daraufhin entschloss sich Hr. K. fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Nach einem Erstgespräch mit einem Therapeuten und einer ausführlichen Diagnostik, stellte sich heraus, dass Hr. K. tatsächlich unter der Panikstörung litt. Diese Störung sei keine Seltenheit und durchaus behandelbar, wie zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen. Hr. K. atmete auf. Nach bereits einigen Sitzungen mit spezifischen Übungen und wichtigen Gesprächen in denen Hr. K. Informationen über sein Störungsbild und Bewältigungsmöglichkeiten vermittelt wurden, ging die Symptomatik deutlich zurück. Nach etwa 10 Sitzungen fühlte sich Hr. K. wieder „topp fitt“. Hr. K. bereut es nicht fachliche Hilfe in Anspruch genommen zu haben. In der Therapie hatte er das Gefühl in professionellen Händen zu sein. Er fühlte sich sicher, akzeptiert und ernst genommen. Viele hilfreiche Anweisungen, konkrete Informationen, nützliche Übungen halfen Hr. K. in Kürze seine Ängste zu löschen.

 

Frau A. die mit einer Psychotherapie ihre Trauer verarbeiten konnte.

Verluste können sehr heftige Trauerreaktionen auslösen. Trauerarbeit ist ein notwendiger Prozess, den Verlust gefühlsmäßig zu verarbeiten. Manchmal bleiben Menschen über viele Jahre in ihrer Trauer „gefangen“, wie der folgende Fall beschreibt: Vor etwa drei Jahren verlor Frau A ihren Ehemann durch einen Verkehrsunfall. Als Ihr die Nachricht übermittelt wurde brach Sie zusammen. Freunde und Bekannte konnten Ihr nicht helfen. Lange konnte Sie nicht wahrhaben, dass Ihr Ehemann aus dem Leben geschieden ist. Alleine und zurückgezogen deckte Frau A. den Tisch für zwei Personen und führte im Stillen Gespräche mit ihrem verstorbenen Ehemann. Nichts konnte Sie erfreuen. Eine gewisse Gefühls-, Sinn- und Hoffnungslosigkeit beängstigte diese Klientin. Frau A suchte einen Psychotherapeuten auf. Die Gespräche gaben Ihr die Gelegenheit den Verlust zu verarbeiten. Sie fühlte sich vom Therapeuten unterstützt, angenommen und verstanden. Sehr nützlich fand Sie auch die vielen konkreten Hinweise u.a. zum Umgang mit Trauer. Frau A kann nun wieder aktiv am Leben teilnehmen. Ihre Freunde geben Ihr die Rückmeldung, Sie würde wieder Lebensfreude und Energie ausstrahlen.

 

Herr X der leidet an einer depressiven Symptomatik, unspezifischen Ängsten und körperlichen Symptomen, derzeit ohne medizinischen Befund.

Seit der Krankheit seiner Frau (vor 2 Jahren) fühlt sich Herr X nicht mehr fröhlich, teilweise lustlos, depressiv, antriebslos, alleingelassen und hätte das Gefühl in seinem Leben versagt zu haben. Er klagt auch über unbestimmte Angstgefühle (z.T existentielle Ängste), wisse jedoch nicht woher diese Angst komme, er wäre immer ein sehr unternehmenslustiger Mensch gewesen, wäre in seinem Leben keiner Aufgabe gewichen, sei sehr kontaktfreudig gewesen und könne sich diese plötzliche Ängstlichkeit nicht erklären.

Herr X würde seit geraumer Zeit außerdem an gewissen Symptomen für die Ärzte noch keine medizinische Erklärung gefunden haben, leiden. Man hätte ihm gesagt es sei „psychosomatisch“,  er möchte wissen was er tun kann, damit diese Beschwerden zurückgehen.

Im Laufe der Therapie gewinnt der Therapeut das Vertrauen des Klienten. Der Therapeut begegnet ihm mit Verständnis und verfügt über die notwendige Beziehungs- und Behandlungskompetenz.

Konflikte und ungünstige Handlungsstrategien werden ganz langsam aufgedeckt und in einem sicheren Rahmen werden gemeinsam Lösungen gesucht und erprobt. Der Klient gewinnt langsam einen Lebensmut zurück und schafft es sich neu zu orientieren.

Eine Klientin, die an einer PTSD leidet

Frau Z kommt wegen plötzlich hochkommenden traumatischen Erinnerungsfragmenten, die auf zwei belastende Situationen aus ihrer Kindheit zurückzuführen sind. Sie sagt, dass sie bereits seit Jahren oft angespannt sei und dass sie schon immer wenig Vertrauen zu anderen Menschen hatte. In Beziehungen fühle sie sich eher unverstanden, gerate immer wieder an die falschen Partner. Bestimmte Orte würde sie ganz bewußt vermeiden, jedoch wird ihr im Gespräch klar, dass es sich hierbei um viel mehr Situationen handelt als Sie bisher wahrhaben wollte. Es hätte Sie enorm viele Kraft gekostet die Entscheidung zu treffen eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch zu nehmen. Was sie sich überhaupt nicht erklären könne, wäre der Umstand dass eine Geschichte, die soweit zurückliege sie immer noch derart aufwirbeln könne, zumal Sie sich eine Zeit lang ja schon besser gefühlt hätte und dachte es endlich geschafft zu haben. Schließlich hätte Sie sich jedoch eingestanden, dass sie Hilfe braucht. Nun fühle Sie sich endlich bereit für eine Veränderung, auch wenn das mit viel Arbeit verbunden wäre.

Der Therapeut bemüht sich die Klientin zu verstehen und er kann ihr ausreichend Informationen geben unter anderem auch um die Frage zu beantworten woher die Symptome herrühren. Es gibt ein Weg aus diesem Leiden, dies beruhigt die Klientin. Mit der Klientin wird eine Traumatherapie durchgeführt. Allmählich verbessert sich ihr Zustand, es gibt jedoch auch einige schwierige Phasen für Sie. Allmählich gewinnt Sie wieder an Selbstvertrauen.

 

Ein Schüler, der an Konzentrationsstörungen leidet.

X leidet an Konzentrationsstörungen, jedesmal wenn er etwas lernen möchte, blockiert er. Er mißtraut seiner Fähigkeit Wissen aufzunehmen und zu reproduzieren. Zusammen mit dem Therapeuten deckt der Schüler/Student  auf welche Schwierigkeiten bestehen und wie er sie meistern kann. Schritt für Schritt wird die Lerntechnik optimiert, erste Erfolge stärken das Selbstbewußtsein.

 

Herr Z, der an Kontrollzwängen leidet.

Seit einigen Jahren bereits, wäre für den Klienten das Verlassen der Wohnung zur Qual geworden. Herr Z. könne sich das nicht erklären. Es wäre eigentlich total unlogisch, doch müsse er mehrmals kontrollieren z.B. ob er auch wirklich das Licht ausgemacht hätte oder die Tür verschlossen hätte.... Im Laufe der Psychotherapie entdeckt der Klient, wie sich seine Zwänge aufrecht erhalten. Langsam werden ebenfalls die Gründe für die Entstehung der Zwänge sichtbar. Das Vertrauen zum Therapeuten nimmt zu, es darf über alles gesprochen werden und konkrete Anweisungen helfen dem Kl. anders mit Zwangsimpulsen umzughen. Die Zwänge lassen sich allmählich abbauen. Zusammenhänge werden dem Klienten immer klarer. Er entdeckt die Möglichkeit anders mit gewissen Situationen vor allem auch mit inneren Gefühlszuständen umzugehen und gewinnt wieder mehr Zuversicht und Lebensqualität.

 

Frau X / Herr X. die/der an der sog. Borderlinestörung leidet.

Frau B / Herr X fühlt sich innerlich oft leer, sie weiß oft eigentlich nicht wer sie ist, was sie braucht und was sie auf Dauer glücklich macht. Von wechselnden Gefühlen hin und hergerissen, viele kann sie nicht zuordnen. Wenn da jemand ist, der Sie mag, verliert sie sich, geht in starken Gefühlen auf, aber es dauert nicht lange und sie fühlt sich überfordert:

- was möchte dieser Mensch von ihr/ihm?

- kann Sie/Er ihm überhaupt vertrauen?

- wieso ist Sie/Er in seiner Gegenwart so unruhig?

- was kann Sie/Er ihm überhaupt geben?

 

Häufig kommt es zu Konflikten, die Klientin fühlt sich nicht verstanden. Immer wieder hat Sie das Gefühl, dass sie zu kurz kommt. Frau B fühlt sich alleine, das Alleinsein erscheint ihr unerträglich, verzweifelt kämpft sie mit einem Gefühlswirrwar.

Oft kippt die Stimmung, zudem kann Sie ihre Gefühle nicht einmal deuten. Es mangelt Frau B zusätzlich an Selbstvertrauen, vieles verunsichert sie, eigentlich fühlt sie sich recht hilflos, doch mit wem kann Sie darüber sprechen?

Der Therapeut versucht zunächst einfach mit der Kl. zu schauen, wie sie beide zusammenarbeiten können. Er versucht den Druck, den Sie spürt wahrzunehmen und auszuhalten. Der Behandlungsrahmen wird gemeinsam definiert um eine gute Zusammenarbeit zu gewährleisten. Langsam etabliert sich bei der Klientin ein Vertrauen, so dass beide über einen längeren Zeitraum an der Borderlinestörung arbeiten können.